Wenn Worte sprachlos machen, bleibt am Ende immer noch die Musik…

Das Singen ist die einzig wirkliche Konstante in meinem Leben. Jugendband, Schulchor, Gospel-Chor, Hochzeitsgesellschaft – größere und kleinere (oder gar keine) Bühnen.

Irgendwann als Jugendliche habe ich entdeckt, wie befreiend und gleichzeitig erfüllend es sein kann, Lieder zu schreiben. Ich schreibe Lieder, weil ich berührt bin oder bewegt. Und genau das ist es, was ich möchte, wenn ich für Menschen singe: berühren, bewegen – von Herz zu Herz.

Wenn ich selbst oder mit anderen singe, dann gibt es für mich nichts Schöneres, als diesen einen Moment, in dem etwas geschieht… in mir, in meinen Zuhörern, in den Menschen, denen ich etwas beibringe. Dieser Moment, wenn ein Lied etwas auftut. In dem, der zuhört – in dem, der singt.

Ob das ein offizieller Anlass ist oder der intime Rahmen eines Wohnzimmerkonzerts. Ob ich Lieder aus meiner eigenen Feder singe oder aus der anderer. Ob nur zur Unterhaltung nebenbei oder als Hauptact. Ob ich selbst singe, oder gemeinsam mit anderen deren Stimme genauer unter die Lupe nehme, um anzuschauen, wie dieses “Wunderwerk Stimme” eigentlich funktioniert, und was man damit alles machen kann. 

Welches Anliegen auch immer uns, dich und mich, zusammenbringt… Was für mich zählt, ist dass etwas entsteht. Etwas, das jeden ein bisschen besser nach Hause gehen lässt, als man gekommen ist.